Ecuadorianische Familien erhalten Lebensmittelhilfe
Wie viele andere Länder in Lateinamerika war auch Ecuador nicht ausreichend auf die Pandemie vorbereitet. Erschütternde Bilder kommen vor allem aus der Hafenstadt Guayaquil. Die Situation im größten Krankenhaus des Landes beschreiben Ärzte als „komplett außer Kontrolle“.
Solidaritätskampagne „Für das tägliche Brot“
Um die Pandemie einzudämmen, hat die Regierung seit dem 23. März 2020 eine Ausgangssperre verhängt. Das trifft insbesondere die Teile der Bevölkerung hart, die als Tagelöhner ihr Geld verdienen und keiner Festanstellung nachgehen. Darunter auch knapp 1.150 Familien, die Don Bosco nun mit ihrer neu gestarteten Solidaritätskampagne „Für das tägliche Brot“ unterstützen wollen.
Für die Umsetzung des Projekts spendet „LVM Helfen verbindet Menschen“ rund 21.000 Euro.
Versorgung mit Nahrungsmitteln, Hygieneartikeln und Medikamenten
Die betroffenen Familien leben als Straßenverkäufer in extremer Armut. Auch alleinerziehende Mütter und Väter gehören zu den Bedürftigen, die ohne Unterstützung nach wenigen Tagen von Hunger bedroht wären.
Das Projekt zielt darauf ab, die Familien über einen Zeitraum von drei Monaten mit den wichtigsten Grundnahrungsmitteln, Hygieneartikeln sowie notwendigen Medikamenten zu versorgen.
Gutscheine für den Einkauf
Damit bei der Verteilung keine zusätzlichen Risiken für die Helfer entstehen, erhalten die Bedürftigen über Vereinbarungen mit landesweit verbreiteten Supermärkten Gutscheine für den Einkauf in ihrer Nähe.