Unterstützung für Menschen in Uganda
Neues Hilfsprojekt soll die Lebensbedingungen kleinbäuerlicher Familienbetriebein Zentral- und Norduganda verbessern Nakazzi Justine Mawanda ist Bäuerin und lebt im DorfLukese im Distrikt Nakaseke in Zentraluganda. Mit demAnbau von Süßkartoffeln, Mais, Bohnen und Zwiebelnverdient sie rund 20.000 Uganda-Schilling im Monat, umgerechnetetwa 5 Euro. Davon muss die 27-Jährige ihrenMann und ihre drei Kinder ernähren, meist lebt die Familievon der Hand in den Mund.So wie Nakazzi arbeiten über 80 Prozent der Menschenin Uganda in der Landwirtschaft, von ihr leben könnenjedoch die wenigsten. Die Ursachen sind u.a. schlechtePlanung der Nutzflächen, Bürgerkriegsfolgen, Auswirkungendes Klimawandels und unzureichende Schulbildung.Ein Lösungsansatz: die Professionalisierung der Kleinbäuer:innen. Ihnen zu helfen, von der Bedarfswirtschaft aufwirtschaftlich ausgerichtete, nachhaltige Landwirtschaftumzustellen und dadurch langfristig der Armut zu entkommen– darum geht es in dem neuen Hilfsprojekt. Zusammenarbeit mit dem InternationalenLändlichen Entwicklungsdienst Helfen verbindet Menschen e.V. (HvM) wurde als direkterPartner früh und intensiv in die Gestaltung der Maßnahmeneingebunden und unterstützt das Projekt mit 306.544Euro. Das Besondere bei diesem Engagement: Erstmals hatHvM über den Internationalen Ländlichen Entwicklungsdienst(ILD) als Partner finanzielle Mittel des Bundesministeriumsfür wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklungbeantragt. „Das ist ein großer Schritt, da wir überdiesen Weg das Gesamtbudget mehr als vervierfachen, aufinsgesamt über 1,3 Millionen Euro“, erklärt Kassenführer Ralf Samson. Hilfe zur Selbsthilfe Insgesamt sollen 4.800 Kleinbetriebeweiterlesen